spt-education: Wer bist du und wo bist du als beruflich unterwegs?
Philip: Mein Name ist Philip J. Thomaschowski, ich komme aus Frankfurt und betreue die deutsche Läufernationalmannschaft im Bereich Mittelstrecke und Marathon in Trainingslagern und auf Lehrgängen.
spt-education: Wie kamst du auf die Idee im Sport zu arbeiten?
Philip: Sport und Bewegung waren immer schon ein wichtiger Teil meines Lebens. Als junger Sportler hätte ich damals so jemanden wie mich heute gebraucht, der mir bei meinen Verletzungen, Rückenbeschwerden und auch bei der Rückkehr zum Sport hilft. Ich war immer schon fasziniert was Sportphysiotherapeuten machen und können. Durch Adolf Katzenmeier, der mir so oft durch seine Art zu behandeln geholfen hatte, war mir schon während meiner Schulzeit klar, dass ich auch einmal mit Sportlern arbeiten möchte.
spt-education: Was war für dich der Auslöser für deinen beruflichen Aufstieg?
Philip: Ich arbeite mit einem lokalen Leichtathletik Verein zusammen und konnte dort über einige Jahre Erfahrungen mit jungen Sportlern sammeln. Durch meine Arbeit und Begeisterung wurde ein DLV-Physiotherapeut auf mich aufmerksam und wir blieben in Kontakt. Nach einiger Zeit rief er mich an und fragte, ob ich die Trainingslagerbetreuung der Nationalmannschaft übernehmen möchte, da er verhindert sei. Und so hat alles begonnen.
spt-education: Welche Aufgaben übernimmst du am Liebsten?
Philip: Ich schätze sehr die Vielschichtigkeit meiner Arbeit, egal ob es das Beobachten des Trainings, die Behandlung und die Gespräche an der Bank oder das Anleiten von regenerativen Übungen ist. Für mich ist die Mischung aus Therapie und Training das, was uns als Sportphysiotherapeuten auszeichnet.
spt-education: Wie sieht dein Blick in die Zukunft aus? Was willst du beruflich unbedingt noch erleben?
Philip: Wenn ich alles erwähnen würde, dann würde es hier definitiv den Rahmen sprengen. Ich möchte auf jeden Fall noch bei dem einen oder anderen großen internationalen Turnier und Wettkampf dabei sein, die Athleten und Teams betreuen und meinen Teil zum Erfolg beitragen. Mein großer Traum ist ein Trainingszentrum für Sportler und Klienten, die sich körperlich fit machen möchten, wo sich Therapie und Training ergänzen und sowohl die Leistungsfähigkeit also auch Lebensqualität im Mittelpunkt stehen. Dafür stehe ich jeden Morgen gerne auf.