Das Stufenprogramm RTP, aus dem Schweizer Eishockey, wurde von einem Team aus Verbandsärzten und Neurologen erarbeitet und thematisiert die stufenweise Belastungsanpassung von Sportlern nach einer Gehirnerschütterung bis hin zum Wiedereinstieg in den Sport.
Task Force Concussion der SIHA (Swiss Ice Hockey Association) – ed. 07.12.09
Hierbei steht besonders die Geduld des Athleten im Vordergrund, der sich ehrlich über seine auftretenden Symptome äußern muss. Symptome wie Kopfschmerzen, Koordinationsstörungen, Schwindel, Übelkeit, Nebelgefühl, schnellere geistige und körperliche Ermüdung, Konzentrationsstörungen, Licht-/Lärmempfindlichkeit, Seh-/Hörstörungen und psychische Labilität müssen vollkommen verschwunden sein, bevor der Sportler in die nächste Stufe des Programms übergehen darf.
Geht der Athlet zu früh wieder in den Sport zurück, riskiert er eine erneute Kopfverletzung, die bleibende Hirnschädigungen oder Defizite zur Folge haben kann.
Der Sportler sollte mit hoher Selbstverantwortung folgende Stufen durchlaufen:
Mehr zu diesem Thema, sowie Empfehlungen zum Vorgehen vor Ort, zusammengefasst in einer umgangssprachliche Broschüre findet ihr hier