Bewegungsanalyse von Kopf bis Fuß

In der Sportärztezeitung vom Februar 2016 haben wir einen interessanten Artikel über lichtoptische, computergestützte Haltungs- und Bewegungsanalysen gefunden.

Entstanden ist die sogenannte SPORTHOMOTION in Hinblick darauf, dass häufig Röntgen- oder kernspintomographische Messungen bei vielen Schmerzsyndromen der Sportler nicht ausreichen um diese eindeutig zu diagnostizieren. Die SPORTHOMOTION sorgt durch dreidimensionale Wirbelsäulendiagnostik, EMG-Diagnostik, Winkelmessungen, Kraftmessungen, Fußdruckmessungen und Laufbandanalysen mit anschließender klinischen Diagnostik für eine umfangreiche Untersuchung. Durch diese Messungen sollen Fehlbelastungen, muskuläre Dysbalancen sowie angeborene Skelettvariationen aufgezeigt werden, um die funktionellen Auswirkungen und das daraus entstehende Schmerzsyndrom zu evaluieren.

Die Untersuchung läuft ohne schädliche Strahlenbelastung ab. Ebenfalls kann diese präventiv eingesetzt werden, um frühzeitig Fehlbelastungen oder andere Probleme des Sportlers zu erkennen. Der Einsatz soll außerdem der Leistungsoptimierung dienen, beispielsweise durch die Lauf- und Laufstilanalysen auf deren Ergebnissen Trainingsempfehlungen oder Produktempfehlungen (z.B. Laufschuh) gegeben werden können.

Das „Zentrum für Bewegungsanalyse für Sportler“, als dass sich die SPORTHOMOTION auch sieht, findet allerdings auch unter „Normalpatienten“ einen sinnvollen Einsatz.

–       Überprüfung von scheinbar harmlosen Skelettvariationen

–       Überprüfung von Funktionalität bei Gelenkprothesen

–       Unterstützende Informationen bei neurologischen Krankheitsbildern

–       Patienten mit Rückenbeschwerden mit anschließender physiotherapeutischer 

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