Blackroll & Co

Durch Training und Übungen mit der Blackroll oder anderen Faszienrollen aus Schaumstoff soll eine Reihe von Muskeln angesprochen und das Bindegewebe stimuliert werden. Viele Menschen schwören auf die „Rolle“, die nicht ganz so neu ist, wie es scheint. Doch wie sieht es mit einer wissenschaftlichen Basis aus?

Wir haben in unserem heutigen ReSearch zum Thema Blackroll & Co bisher veröffentliche Literatur gesammelt und zusammengefasst.

Der Einsatz moderner Faszienrollen ist in vielen Praxen und Sportlern nicht mehr wegzudenken. Doch immer wieder kommt die Frage nach der wissenschaftlichen Basis auf, die einen Beleg über die Wirkung der Rollen liefert.

Design:

– Systematisches Review (SR)

– 14 Artikel (11 randomisierte)

Teilnehmer:

– 250 gesunde Individuen

– 179 Männer

– 81 Frauen

– Alter zw. 15-34

– 2-3 x sportliche Aktivität in der Woche

Outcomes:

– Verbesserte, kurzfristige Flexibilität in Hüft-, Knie- und Sprunggelenk ohne negative Einflüsse auf Leistung. Am besten in Kombination mit Dehnübungen im Warm-up oder Cool-Down

– Muskelerholung steigt an; Muskelschmerz (20-30 min nach Belastung) lässt nach

– Muskelleistung ohne Veränderung

Fragen:

– Langzeiteffekt?

– Physiologische Mechanismen in Bezug auf Beweglichkeit und Muskulatur?

– Optimale Anwendung in Bezug auf Zeit, Kadenz und Druck?

Folgen:

– Keine wissenschaftliche Evidenz über optimale Anwendung

– Aber: positive Effekte (wenn auch kurzfristig)

– Aus Fitness, Sport- und Physiowelt nicht mehr wegzudenken!

In diesem Sinne: Keep on rolling!